TIPP 1: Die Schneefrau
Müssen Schneemänner eigentlich immer so aussehen: Karottennase, Knöpfe als Augen, Zweige in den Seiten? Wagen Sie sich doch an Tierskulpturen heran. Ein Schneeigel erhält Stacheln aus Ästen, eine Schneemaus ein Tannenzweig-Schwänzchen. Oder Sie bauen eine Schneelady mit Apfelbäckchen, bekleidet mit Dirndl und kokettem Hut. Vielleicht können Sie sich damit bei „Germany‘s Next Snow-Model“ bewerben.
TIPP 2: Große Sause
Der klassische Holzschlitten ist schwer, hart und bietet kaum Platz für alle Familienmitglieder. Nehmen Sie zum nächsten Winterspaziergang deshalb einfach Rutschtüten mit. Pro Person brauchen Sie einen großen Müllbeutel, in dem ein kleines Kissen steckt. Das schont den Allerwertesten auf bösen Buckeln. Sie werden sich wundern, welches Tempo solch ein Gefährt entwickelt!
TIPP 3: Eine runde Sache
Ballspiele sind im wahrsten Sinne ein treffsicherer Zeitvertreib – gerade in den kalten Monaten. Erstens halten sie warm, weil man sich viel bewegt. Zweitens braucht man z. B. für eine Schneeballschlacht nichts weiter als – logisch: Schnee. Rufen Sie Wettbewerbe aus: Wer wirft den Schneeball am weitesten? Wer trifft den Stamm der Tanne oben auf der Anhöhe? Für Gruppen ab vier Personen eignet
sich auch Völkerball.
TIPP 4: Die Wildnis ruft
Schon mal eine Tierspuren-Exkursion unternommen? Was Winnetou und Jack London konnten, können Sie auch. Zunächst ernennen Sie die Kinder zu Fährtensuchern: Trapperin Tina und Spurenleser Sid werden höchst motiviert sein. Damit alle die Abdrücke auch wirklich erkennen können, helfen Apps oder Bestimmungsbücher aus der Bibliothek. Tierspuren entdecken kann man auch in der Stadt: Hier finden sich Fuchs, Wildschwein und Waschbär.
TIPP 5: DIY-Flöckchen
Wintertage ohne Schnee sind blöd – aber in unseren Breiten nicht ungewöhnlich, wie wir von frühlingshaften Weihnachten wissen. Eine selbst gebaute Schneekugel erzeugt Winterstimmung: mit wasserfestem Kleber eine Figur auf dem Boden eines leeren Marmeladenglases befestigen. Destilliertes Wasser und einen Tropfen klares Spülmittel dazugeben. Schalen von gekochten Eiern (= Schnee!) zerbröseln. Deckel drauf, gut verschließen, schütteln – schon schneit es!
TIPP 6: Moonwalk
Schade, dass im Winter die Tage so kurz sind. Andererseits kann man auch die Abende wunderbar für Ausflüge nutzen und zum Beispiel eine nächtliche Schnitzeljagd veranstalten. Bereiten Sie diese gut vor: Streuen Sie Steinchen auf den Weg, verstecken Sie hin und wieder eine Kleinigkeit. Im Dunkeln brauchen alle natürlich Taschenlampen oder Fackeln. Weitere Ideen für nächtlichen Zauber: ein Leise-Spaziergang im Wald, eine Geschichtenerzähl-Wanderung . . .
