Manchmal ist einfach ein Sauwetter draußen. Da zieht es niemanden vor die Tür. Aber Kinder brauchen trotzdem Bewegung – gerade jetzt. Zum Glück gibt es viele Spiele, die auch im gemütlichen Zimmer Spaß machen und Kleine wie Große austoben lassen. Hier sind Bewegungsspiele, die prima auch im Haus oder der Wohnung funktionieren:
Freeze, Dancer!
Reihum ist ein Spieler Discjockey, der Jüngste beginnt. Er oder sie legt seine bzw. ihre Lieblingsmucke auf. Die anderen hotten dazu so richtig ab. Wenn der DJ die Musik stoppt, müssen die Tänzer sofort erstarren – egal, ob sie gerade ein Bein in der Luft haben oder mit den Armen wedeln. Variante für Fortgeschrittene: Der DJ bestimmt, unter welchem Motto die Spieler „einfrieren“ müssen, etwa als Tier oder Buchstabe. Und die Profis können mit Hula-Hoop-Reifen tanzen. Das wird dann richtig schwierig – und lustig.
Golf-Gaudi
Mit Kartons, Papprollen, Brettern und Klebeband lässt sich auch in der Wohnung ein Minigolf-Parcours gestalten. Diesen spielt die Familie dann z.B. mit einem Tennis- oder Tischtennisball und Besen oder Schrubbern als Schlägern. Wer konstruiert die verrückteste Golfbahn? Und wer braucht am Ende die wenigsten Versuche, um den Ball die Kartonkurve entlang durch die Röhre zu rollen, über die Rampe zu schieen und auf dem Kissen zu platzieren?
Laken-Golf
Bei dieser Golf-Variante wird Ihre Familie zu einem Dream-Team. Hier müssen nämlich alle an einem Strang, äh, Laken ziehen! Sie brauchen dafür: ein Bettlaken, eine Murmel und eine Klopapierrolle. Alle Spieler halten das Betttuch an den Rändern fest, darauf liegen Murmel und Rolle. Ziel ist es, die kleine Kugel auf der wackligen Fläche einzulochen. Noch mehr Gaudi macht dieses Bettlaken-Golf übrigens, wenn Sie zwei Gruppen bilden. Es gewinnt, wer in zehn Minuten die meisten Murmel-Tore schießt.
Schildkröten-Spaß
Auf alle viere niederlassen, Kissen auf den Rücken, und schon verwandeln sich Papa, Mama und die Kinder in Schildkröten. Bestimmen Sie erst die Reptilien-Rennstrecke. Beginnen Sie zum Beispiel im Flur, dann geht es über Küche und Wohnzimmer ins Schlafzimmer. Ziel des Rennens ist das Kinderzimmer. Übrigens: Wie im richtigen Leben sind die Letzten manchmal die Ersten. Denn wenn eine Schildkröte vor lauter Hektik ihren Panzer (also: ihr Kissen) verliert, muss sie zurück zum Start.
Bärenstarke Sprünge
Den Eisbären schmelzen bekanntlich die Schollen unter den Tatzen weg. Deshalb müssen sie immer größere Sprünge machen, um nicht ins Arktische Meer zu plumpsen. Wie sich das anfühlt, kann man bei diesem Spiel ein wenig nachempfinden: Die Spieler sind die Eisbären, Papierblätter die Eisschollen, die Abstände werden im Laufe des Spiels vergrößert. Wer danebenhopst, scheidet aus.
Klein-Hollywood
Wer hat das größte Schauspieltalent in der Familie? Finden Sie es doch heraus: Der Spielleiter gibt dem Team einen Sack mit Alltagsgegenständen wie Kerze, Glas, Stift oder Ball. Mithilfe dieser Sachen müssen die Schauspieler einen Sketch entwickeln. Fortgeschrittene machen daraus Schattentheater: Sie spannen ein Leintuch, bestrahlen es mit einer Lampe und führen ihr Theaterstück hinter der Schattenwand auf.
Volley-Ball(on)
Dieses Spiel ist eine gute Vorbereitung, um für die nächsten Skiabfahrten zu trainieren. Spannen Sie eine lange Schnur zehn Zentimeter über den Boden des größten Zimmers. (Sie können die Schnur z. B. mit Reißnägeln an den Wänden fixieren.) Auf jedem der beiden Spielfelder können bis zu drei Spieler „volleyballen“. Das geht so: auf den Boden setzen, Po heben, Arme und Beine durchdrücken. In dieser Krabbenstellung bugsiert man mit Füßen oder Schultern einen Luftballon ins gegnerische Feld. Wie beim Volleyball darf das Spielgerät den Boden nicht
berühren.
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