Natürlich kann niemand dem guten alten Diercke das Wasser reichen, doch diese jungen Wilden versuchen das auch gar nicht. Sie vermitteln Geografiewissen auf witzige und kurzweilige Art: vom interaktiven Kartenstudium über klassische Sticker bis zum Abenteuer-Atlas – die Bandbreite ist groß und spannend. „LeYo! Mein Atlas“ (4 bis 6 Jahre, Volker Präkelt und Yayo Kawamura, Carlsen, 19,99 Euro) feiert der Carlsen Verlag als die erste Multimediabibliothek für Kinder: Im Buch lernt man die Welt durch kindgerechte Zeichnungen kennen, in der kostenlosen LeYo!-App (man hält das Smartphone über die Seiten) gibt es noch mehr zu lesen, zu hören oder zu spielen. Eine wirklich spannende neue Technologie, doch am besten mit dem Kind gemeinsam machen, da man das Handy sehr ruhig halten muss. Schon etwas etablierter ist die Ting-Technologie: Mit dem Starterset „Was ist was? Die Welt“ (4 bis 7 Jahre, Heike Herrmann et al., Tessloff Verlag, 49,95 Euro inklusive Ting-Stift) tippt man sich mit interaktiven Elementen und interessanten Hörstücken durch alle Länder der Erde. Überall gibt es wissenswerte Fakten oder Spiele, die zum genauen Kartenstudium animieren. Mit klassischem, handgemachtem Klebespaß arbeitet hingegen „Mein großer Sticker-Weltatlas” (8 bis 10 Jahre, Sam Baer, Usborne Verlag, 8,95 Euro). 350 Sticker müssen auf allen Kontinenten verteilt werden: Wo liegt das Great Barrier Reef? Was sind Geysire? Wo spielt man Digeridoo? Lieblich illustriert, wirklich spaßig, ist aber leider nicht allzuoft spielbar. Weltkarten für Entdecker und Tagträumer verspricht der „Atlas der Abenteuer” (8 bis 10 Jahre, Sarah Sheppard, Klett Kinderbuch, 14,95 Euro). Vor allem Jungs werden das prall gefüllte Buch lieben: Es zeigt zwar auch Landkarten, doch diese sind angereichert mit Vulkanen im Querschnitt, dem Yeti oder den Länderflaggen. So vergeht jede Reise – zu Land, Wasser oder Luft – wie im Flug.Welt zu entdecken
Sehen, hören, haben
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