Die Initiative Schule für Morgen unterstützt Schüler:innen bundesweit beim Aufholen von Wissenslücken und beim Aufbau digitaler Medienkompetenz. Die Teilnahme am Programm ist für Eltern und Schulen vollkommen kostenfrei.
Wie funktioniert Schule für Morgen?
Seit Gründung im Juni 2021 konnte Schule für Morgen bereits mehreren hundert Schüler:innen helfen. Lehrkräfte melden Schüler:innen mit Lerndefiziten für das Programm an, Schule für Morgen vermittelt versierte Tutor:innen und organisiert die Durchführung der Lern-Unterstützung in Form von Präsenz- oder Online-Unterricht. Die Schüler:innen werden dabei 1:1 betreut oder beim Präsenzunterricht bisweilen auch in Kleingruppen von zwei bis drei Schüler:innen. Auf der geschlossenen Community Plattform von Schule für Morgen finden alle Beteiligten zusammen und können sich auf Wunsch austauschen: Lehrkräfte, Schüler:innen, Eltern und Tutor:innen. Die Tutor:innen sind alle selbst Lehramtsstudierende oder pensionierte Lehrkräfte.
Welche Schüler:innen werden unterstützt?
Die Gründe für Lerndefizite sind dabei sehr verschieden. Manche Kinder tun sich aufgrund von Sprachbarrieren schwer. Andere konnten beim Homeschooling nicht genug von den Eltern unterstützt werden, da auch diese zu Pandemie-Zeiten mit Vollzeitberufen, fehlenden Home Office Räumlichkeiten und dennoch notwendiger Betreuung der Kinder Zuhause zu kämpfen hatten. Einigen Familien fehlt die technische Ausstattung an Endgeräten, die erfolgreiches Homeschooling erfordert. Oft sind finanzielle Mittel in den Familien für teure Nachhilfe-Programme nicht so leicht verfügbar.
Die Initiative Schule für Morgen wurde daher ins Leben gerufen, um für all diese Sorgen eine Lösung zu bieten. Die Unterstützung ist für die Eltern und Schulen vollkommen kostenfrei, bei Bedarf können auch technische Geräte verliehen werden. Die Termine für den Unterricht – ob Online oder in Präsenz an Schulen vor Ort – stimmen die Tutor:innen mit den Eltern oder Schüler:innen ab und nehmen sich für diese ganz individuell Zeit.
Schule für Morgen weitet die Unterstützung auf weiterführende Schulen aus
Schule für Morgen unterstützt mittlerweile mehrere hundert Schüler:innen bundesweit, aus 30 verschiedenen Nationen, mit Tutor:innen an verschiedensten Standorten Deutschlands und einer steigenden Zahl an Fürsprechern. Schule für Morgen unterstützt aktuell Schüler:innen aus folgenden Ländern: Afghanistan, Italien, Frankreich, England, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Oman, Türkei, Japan, China, Indonesien, Thailand, Indien, Kosovo, Pakistan, Senegal, Tunesien, Sudan, Kenia, Tansania, Namibia, Somalia, Uganda, Ukraine, Südafrika, Ungarn, Libanon, Norwegen, Spanien und Deutschland.
Bis vor kurzem war das Programm beschränkt auf Grundschulen. Da es dort großartig angenommen wurde und viele der teilnehmenden Eltern bereits für Geschwister-Kinder auf weiterführenden Schulen Unterstützung anfragten, wurde Schule für Morgen Anfang März 2022 ausgeweitet auf Realschulen, Haupt- und Mittelschulen, Gymnasien sowie Gesamtschulen.
Bildungspaten gesucht!
Um die dadurch enorm steigende Nachfrage zu decken, ruft Schule für Morgen nun zu Bildungspatenschaften auf. Bildungspate kann jeder werden, der Interesse an Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit hat. Wenn Eltern die finanziellen Mittel für die Unterstützung der Kinder neben der Schule nicht aufbringen können, sollen die Kinder dadurch nicht benachteiligt werden. Dafür sorgt Schule für Morgen.
Um das Programm langfristig aufrecht zu erhalten, können Bildungspaten konkret eine Stunde Präsenz-Unterricht, eine Stunde Online-Unterricht, einen Monat Unterstützung oder einen beliebigen Beitrag für das Programm spenden. Diese Spende wird zu 100 % für die Bezahlung der Tutoren eingesetzt.
Bildungspaten können hier direkt unterstützen:
https://schule-fuer-morgen.de/bildungspaten
Weitere Informationen zum Programm Schule für Morgen gibt es auf der Website https://schule-fuer-morgen.de und speziell für Eltern in diesem Erklärfilm:
