Nachhaltigkeit wird im Lehrplan von Schulen immer wichtiger. Dieses Thema betrifft jeden, besonders die kommenden Generationen. Um Lehrern dabei zu helfen, Schülern und Schülerinnen das Ganze nahe zu bringen, haben sieben bayerische Studenten durch ehrenamtliche Arbeit das Projekt „WeltFAIRsteher“ ins Leben gerufen. Dabei sollen die Kinder Spaß haben und Herausforderungen lösen. Im Frühjahr 2017 startet eine neue Runde, für die sich Schulklassen noch anmelden können.
Wie handle ich am besten, damit die Menschen auch in Zukunft unter guten Bedingungen leben können und nicht in einigen Jahren alle wichtigen Ressourcen verbraucht sind? Was kann ich überhaupt tun, um etwas zu verändern? Kann ich auch im Alltag einfach nachhaltiger handeln? Solche Fragen treiben viele Schüler heute um.
Nachhaltigkeit bedeutet nicht gleich, dass ich mein komplettes Handeln und Tun umstellen muss. Es können auch kleine Veränderungen sein und es kann auf jeden Fall viel Spaß machen, wie das seit 2016 bestehende Projekt WeltFAIRsteher zeigen will.
Das Projekt soll die Schüler unter der Leitung einer Lehrkraft dazu anregen, über die Thematik nachzudenken und zu erfahren, was jeder selber verändern kann. Es bietet Schulklassen der 6. und 7. Jahrgangsstufe die Möglichkeit, sich durch sogenannte „Challenges“ mit Spaß und Abwechslung anstelle von trockener Theorie damit auseinanderzusetzen. Challenges können Spiele, Versuche zum Nachmachen oder auch Diskussionen sein. Alle dieser Aufgaben kann die Klasse gut im Unterricht oder Alltag durchführen, sie bekommt dafür Punkte, die etappenweise in kleine Überraschungen umgewandelt werden. Diese kleinen Überraschungen helfen für das Projekt weiter. Außerdem können von Klassen eigene Challenges vorgeschlagen werden, die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigen. Somit wächst das Projekt auch durch die Unterstützung von Schülern, die dafür durch weitere Punkte für ihre Kreativität belohnt werden.
Im zweiten Halbjahr ist der Start eines weiteren WeltFAIRsteher-Projektes geplant. Für dieses kostenlose Projekt werden noch Schulklassen gesucht, die daran teilnehmen wollen. Eine kleine Besonderheit an dieser Runde ist, dass zwei Psychologiestudentinnen, die sich mit dem Ablauf befasst haben und ihre Abschlussarbeit darüber schreiben, die Schulklassen besuchen werden. Sie wollen feststellen, inwiefern die Schüler durch das Projekt ihr Denken oder Handeln verändert haben. Dazu haben sie Fragebögen entwickelt, die vor Beginn und nach Abschluss ausgeteilt werden. Im Gegensatz zu dem gerade laufenden Projekt, das fast ein Schuljahr geht, wird dieses nur ein Halbjahr lang sein und zu Beginn der zweiten Schuljahreshälfte starten.
Wer sich für die Teilnahme am Projekt WeltFAIRsteher interessiert, kann sich bei kontakt@weltfairsteher.de melden. Dort können sich Schulklassen unter einem selbst ausgedachten Namen (der bestenfalls zur Nachhaltigkeit passt) auch anmelden. Außerdem gibt es weitere Informationen rund um das Projekt unter www.weltfairsteher.de . Anmeldeschluss ist der 31.1.17.