Irgendwo im Böhmerwald kann es einem Jäger passieren, dass er des Morgens über einen in eine Plane gewickelten jungen Menschen stolpert, der gerade dabei ist, eine Vision von seinem Leben zu entwickeln. Kein Witz. Dieses Angebot gibt es wirklich. Es ist ein Workshop für ratlose Schulabsolventen, die nicht wissen, was sie aus ihrem Leben machen sollen. Eine Freundin hat mir davon erzählt, eine Bekannte von ihr bietet das an. Für das Visionsseminar werden die jungen Menschen drei Tage in den Wald geschickt, nur mit ein paar Flaschen Trinkwasser und einer Plastikplane ausgerüstet. Sie sollen fasten, sich durchschlagen, die Angst und das Ausgesetztsein aushalten – um am Ende mit einer klaren Idee von sich selbst und dem, was sie wollen, aus dem Dickicht zu kommen. So geht Berufsorientierung heute.
Klingt ein bisschen gaga. Aber die Veranstalter verweisen darauf, dass auch Jesus seine Eingebung fastenderweise in der Einsamkeit der Wüste hatte. Immerhin ist daraus eine jahrtausendewährende Weltreligion entstanden.
Was bringt mir die Sicherheit, wenn mir der Job gar keinen Spaß macht?, fragt mein Sohn. Dem ist wenig entgegenzusetzen
Bei meinem Sohn wäre ich schon froh, wenn ein Plan für die nächsten drei Jahre erwüchse. Er ist 20 und weiß nicht, was er werden soll. Er hat Anfang des Jahres ein duales Studium, das wie ein planierter Weg zu einer Managerkarriere in der Versicherungswirtschaft gewesen wäre, nach vier Monaten abgebrochen. Ihm war bewusst geworden, dass so eine Krawattenkarriere in einem Konzern nicht das Richtige für ihn ist. Trotz 1000 Euro Gehalts als Student und eines hübschen Einstiegssalärs. „Was bringt mir die Sicherheit, wenn mir der Job gar keinen Spaß macht?“, fragt er. Dem ist wenig entgegenzusetzen. Natürlich, jeder sollte das Recht und auch die Möglichkeit haben, das für ihn oder sie Passende zu finden.
Aber warum ist das auf einmal so irre schwierig? Warum haben fast alle Freunde meines Sohnes ebenfalls ihr Studium abgebrochen nach dem ersten oder zweiten Semester? Jura in Leipzig, Architektur in Amsterdam, Biologie in Graz, BWL in Passau – sie alle sind zurück aus der Ferne und basteln an Plan B, ohne wirklich zu wissen, wie dieser aussehen könnte.
Haben wir Eltern etwas falsch gemacht? Haben wir unserem Kind zu wenig Anregungen zuteil werden lassen – trotz Dutzender Kurse, Feriencamps, Auslandssemester und Kulturanregungen? Hat die Schule bei der Berufsorientierung versagt, indem sie ratlose Absolventen entlässt? Oder sind die Möglichkeiten der Generation „Anything goes“ einfach zu groß?
Wer heute das Gymnasium verlässt, hat die Wahl zwischen 14 500 Studiengängen in Deutschland. Als Eltern kann man angesichts dieser Vielfalt wenig raten. Auch, weil viele der neuen Berufsbilder für Altstudierte ebenso rätselhaft sind wie das durch den Bologna-Prozess reformierte modulare Studiensystem. Selbst die Schulen scheinen damit überfordert. Anders als etwa in den angelsächsischen Bildungssystemen wird Studienberatung an unseren Gymnasien eher halbherzig betrieben.
In einer Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung gaben mehr als 40 Prozent der Abiturienten an, dass ihnen die Studienfachwahl wegen der schwer überschaubaren Vielzahl an Möglichkeiten Probleme bereite. Die Unklarheit über die eigenen Fähigkeiten und Eignungen war für ein Drittel der Grund der Orientierungslosigkeit, fast ein Viertel bezeichnete die Vorbereitung in der Schule als unzureichend.
Lesetipp
Talent + Leidenschaft = Job. Wie junge Leute ihre Stärken erkennen und ihren Weg finden können
Systemversagen könnte man das nennen. Wo sonst sollen sich besondere Gaben und Passionen herausschälen und Wege in Berufswelten aufgezeigt werden, wenn nicht an den Schulen? Wo sollen Akademikerberufe greifbarer werden, wenn nicht an jenen Institutionen, deren Auftrag es ist, Studierfähige hervorzubringen?
Allein: Es fehlt die Zeit dafür. Zeit zum Hinschauen und Vertiefen. Zeit zum Nachdenken. Zeit, um Fragen zu stellen, die an die wesentlichen Punkte rühren: Was soll ich tun? Wie will ich leben? Was gibt mir Sinn?
An den Schulen fehlt die Zeit, um wesentliche Fragen zu stellen: Was soll ich tun? Wie will ich leben? Was gibt mir Sinn?
Als sich die deutschen Kultusminister vor rund zehn Jahren für das achtjährige Gymnasium in den Rausch redeten, hatten sie Schul- und Studienkarrieren vor Augen, die sich beschleunigen und in ihrer Effizienz steigern lassen wie ein Motor, dem man einen Turbo zuschaltet. Nach dem Reißbrettplan der Bildungsstrategen sollten die Abiturienten mit 17 oder 18 aus dem Gymnasium purzeln, um sich sogleich in ihr Studium zu stürzen. Wehr- oder Zivildienst, die bis dahin eine gewisse Zeit der Nachreife garantierten, fallen seit 2011 ebenfalls weg. Theoretisch kann ein Bachelor mit 20 ins Berufsleben starten und fortan in die Sozial- und Steuerkassen einzahlen.
Doch das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Wie sich zeigt, spielen die Abiturienten dieses Tempospiel nicht mit. Ein großer Teil legt nach dem Paukmarathon erst einmal ein Jahr Pause ein, bevor er sich überhaupt mit dem Thema Studium befasst. Viele absolvieren ein soziales oder ökologisches Jahr. Die Nachfrage danach ist ebenso gestiegen wie die nach einem einjährigen Work-and-Travel-Abenteuer.
Mein Sohn verweist gern auf seinen Vater, der erst mit 21 zu studieren begonnen hat, ganz regulär nach Abitur und Bundeswehr. Nun will auch er sich nicht hetzen lassen, wohl wissend, dass seine Generation eh zu den Gekniffenen zählt, die später mal drei Rentner mitalimentieren sollen. Will man es ihm verübeln, dass er sich Zeit lässt, die uns ebenso zugestanden wurde?
Ich solle mich mal ganz locker machen, sagt die Berufsberaterin
Trotzdem habe ich ihn zur Berufsorientierung bei einem Coach geschickt, der planlose Studienabbrecher berät. Die seien beileibe nicht ratlos, weil sie nicht wüssten, was für sie wichtig sei, sagte mir diese Berufsberaterin. Sondern weil ihre Prioritäten nicht mehr zu unseren passen. Materielle Sicherheit und Status könne in diesen volatilen Zeiten ohnehin niemand mehr garantieren. Bleibt nur der Inhalt, der Sinn, die Begeisterung für ein Thema. Und überhaupt solle ich mich mal ganz locker machen. Wer so jung solche Fragen stelle, wer so viel Sicherheit so voller Zuversicht aufgebe und sich so weitgehend selbst finanziere wie mein Sohn, werde sicher seinen Weg gehen.
Sie hat wahrscheinlich Recht. Auch mit ihrem Hinweis, dass sich viele Viten, die so wechselhaft beginnen und mit diversen Schlingen und Haken verlaufen, erst im Rückblick zu einem stimmigen Ganzen fügen. Mein Sohn, der aktuell zwischen Philosophie, Politologie und Psychologie schwankt, ist eben kein angepasster Mainstreamer. Sein Weg wird wohl etwas kurviger sein als der eines dualen BWL-Studenten. Aber vielleicht auch spannender und wagemutiger. Ich bin jetzt einfach mal stolz auf ihn.
Vielem des bisher Gesagten schließe ich mich gerne an.
Ich möchte noch ein paar Eindrücke aus meiner Beratungspraxis als Studien- und Laufbahnberaterin hinzufügen, die mich doch sehr betroffen machen:
Sehr viele Abiturienten haben Angst vor der Zukunft, Angst, nicht „das Richtige“ zu wählen, zu alt zu sein, arbeitslos zu werden und vieles mehr.
Zugegeben: Früher war die Zukunft anders 😉
Aber wir helfen den jungen Menschen nicht, wenn wir sie mit unseren Erfahrungen füttern. Sie werden nämlich vor ganz andere Aufgaben gestellt und diese werden sie auf ihre Weise meistern müssen.
Natürlich brauchen sie dafür gute Voraussetzungen und dazu gehört auf jeden Fall auch die Zuversicht in die eigenen Stärken und Fähigkeiten und den Wunsch, etwas selbst ausprobieren zu wollen. Dieser Grundstein sollte gelegt sein.
Das hat nichts damit zu tun, ob sie nun unter 14.00 oder 8.000 oder vielleicht nur unter ein tausend Studiengängen wählen müssen.
Um sich in unbekannten Gegenden orientieren zu können, braucht man eine Richtschnur oder einen Kompass, und diese Richtschnur muss erst einmal herausgearbeitet werden bzw. wenn man diese Arbeit scheut, kann man auch ein Navi benutzen.
Wie Sie und ich schon öfter festgestellt haben, führt uns das Navi nicht immer auf dem direkten Weg ans Ziel. In manchen Navi-System kann man angeben, ob man nur Autobahnen nutzen oder über Landstraßen fahren und an bestimmten Städtchen vorbeikommen will. Dafür muss ich dann mehr oder weniger Zeit einplanen.
Neugierde und Lust auf Neues hilft sowohl bei der Reise in andere Länder als auch bei der Reise durch ein selbstbestimmtes Leben. Angst ist bestimmt kein guter Reiseplaner.
Ein wunderbares Video zu genau diesem Thema: https://www.youtube.com/watch?v=A_Y5DjSZUDE
Wir leben in einer Turbogesellschaft. Die Jugend bewegt sich in einem Umfeld, das von Schnelllebigkeit geprägt ist. Klar, dass die Schulsysteme da mitziehen wollen.
Die ältere Generation der „um die“ Achtzig-Jährigen musste auch „schneller groß“ werden. Ihre Entscheidungen wurden ganz anders geprägt: Von Druck und Notwendigkeit. Viele Menschen dieser Generation fingen bereits mit 15 die Arbeit an. Diese Menschen konnten nicht immer „frei“ entscheiden. Die Richtung wurde früh durch die äußeren Umstände vorgegeben. Das war sicher nicht immer einfach. Aber: die Determinanten gaben Orientierung. Diese Generation ist trotz- oder vielleicht sogar wegen- Entbehrungen und Durchhaltevermögen recht alt geworden.
Gibt man einen Architekten alle Freiheiten, weil es keine Vorgaben seitens Nutzung oder Grundstück gibt, wird dieser Architekt kaum in der Lage sein etwas Sinnvolles zu planen. Erst durch Einschränkungen wird das kreative Potential der „Problemlösung“ aktiv: Und der Architekt ist stolz aus dem kleinen, verwinkelten Grundstück die optimale Baulösung entwickelt zu haben.
So ähnlich ist das mit den Kindern heute auch: es gibt zu viel Auswahl, zu wenig Richtungsweisung. Alles „geht“. Auch zum Verhalten gibt es kaum Einschränkungen. Ziellosigkeit und häufig Realitätsfremdheit sind das Ergebnis.
Die Chance zu reifen und eigene Ziele zu entwickeln sollten nicht durch das Schulsystem, sondern durch „reife“ Elternschaft erreicht werden.
Den vorgeschlagenen „Walkaway“ halte ich -als Niederländerin, Coach und Mutter dreier gut geratenen Kinder- für einen ziemlichen Unsinn. Wenn Eltern frühzeitig zunehmend Verantwortung übergeben, Kindern auch ruhig etwas zutrauen, dann wachsen daraus gute Erwachsenen mit Selbst-und Fremdverantwortung. Lasst die Kinder zum Haushalt beitragen, Ausgaben ausarbeiten, Übernachtungen im Garten oder bei Freunden planen und ausführen. Kinder dürfen auch scheitern. Fallen, aufstehen und neu versuchen. Grenzen einschätzen und kennen lernen, gutes wertschätzen, Wertesysteme entwickeln umso den eigenen Weg zu planen und diesen zu gehen.
Das Ziel einer Erziehung wird heute häufig aus den Augen verloren: Kinder sollen an das Erwachsensein herangeführt werden, und als selbstständige Erwachsenen aus der Kindheit „entlassen“ werden. Stattdessen wird in Watte gelegt, betüttelt, vorgekocht, vorgekaut und Verantwortung wie Aufgaben abgenommen. Andererseits werden sie mit Gewaltfilmen, Video Spiele und Hausschlüssel alleine gelassen.
Im Übrigen gibt es nicht nur Entscheidungsschwierigkeiten nach der Schule: Es gibt ein neues Phänomen: Die Quarter life Crisis: Die Sinnkrise junger Erwachsenen. Denn der Unterschied im Leben heute zu dem der heute Achtzigjährigen: Die Jungen heute wissen, dass sie „alt werden“ und noch eine ganze Weile diese Schnelllebigkeit aushalten müssen, weiterarbeiten bis mindestens 70. Und überlegen das alles mit einer gewaltigen Auswahl an Möglichkeiten, und zudem haben sie den Katzenjammer in den Ohren, den sie von ihren Eltern mitbekommen haben. Das stimmt junge Menschen nachdenklich. Und manchmal depressiv.
Das fängt doch letztendlich schon im Kindergarten und der Schule an. Solange hier alles gleichgeschaltet ist und man davon ausgeht, dass alle das gleiche lernen müssen, wie kann dann später eine Entscheidungsfindung reifen.
Lasst doch die Kinder schon in der Schule ihre eigenen Wege finden, dann löst sich das sogenannte Problem von alleine!
Es ist einfacher als man denkt. Brecht endlich die 300 Jahre alten Krusten auf!
Ich denke auch, dass es die Gleichschaltung des Systems ist, die den Kindern abgewöhnt eigene Interessen zu entwickeln und eigene Ziele zu finden. Ab der Grundschule ist doch der Wettbewerb und die Leistung das einzig relevante (zumindest in vielen Schulen und Elternhäusern).
Alle Kinder in der Regelschule müssen zur selben Zeit dasselbe Lernen, selbst wenn sie noch nicht reif dafür sind oder gerade kein Interesse daran haben. Sicherlich gibt es einige alternative Ansätze…
Wir haben privat und in der Schule strenge Regeln, dennoch kann unser Sohn an seiner Schule in einer jahrgangsgemischten Klasse und ohne Notenzwang die Themen vertiefen, welche ihn besonders interessieren. Er lernt damit von den Älteren wo die Reise hingeht – wofür er manche „dummen“ Lernstoffe später noch braucht und kann Jüngeren sein Wissen vermitteln.
Er ist nicht dauergestresst durch Prüfungsängste und lernt noch immer aus Freude am Lernen.
ich hoffe das dies ihm auch später hilft eine Aufgabe zu finden sie ihn erfüllt!
Der Beitrag ist super und zeigt mir als Mama, dass ich nicht alleine bin in dem Denken, dass den Kindern und Jugendlichen durch die Zwänge der TURBOgesellschaft etwas essenzielles genommen wird – nämlich die Chance zu reifen und eigene Ziele zu entwickeln…
Auch ich habe vor kurzem von der Möglichkeit zum „Walkaway“, dieser Auszeit alleine im Wald, an einer Schule in der Nähe von München gehört und finde sie toll. Allerdings nicht mit dem Ziel nach einer Nacht alleine im Wald plötzlich zu Wissen was ich in der Zukunft machen will, sondern zu erkennen – ICH schaffe das, solch eine Herausforderung macht MICH stark und ICH werde meinen Weg finden und bewältigen!
Die Kinder und Jugendlichen heutzutage sind durch Eltern, Schule und Peergroup so fremdgesteuert, dass diese Besinnung sicherlich nicht schadet!
Ich bin in einem System groß geworden, wo erst nach der 8.Klasse zwei Vorbereitungsjahre auf das Abitur folgten und dann zwei weitere Jahre bis zum Abitur. Ich empfand das als sehr angenehm. Auch hatte bei uns niemand ein Problem sich zu orientieren, was er nach dem Abi machen will. Sicher sind die Möglichkeiten heute um ein Vielfaches angewachsen. Das bedingt doch aber nicht zwingend die heute vorherrschende Orientierungslosigkeit. Die Ursache dafür sehe ich in einem völlig verfehlten Erziehungsstil in den letzten Jahrzehnten. Die Kinder und Jugendlichen werden nicht ausreichend gefordert, gewöhnt an Regeln, die es zu beachten gilt, an stringende Tagesabläufe, die Struktur und Ordnung und damit Sicherheit geben. Es herrscht ein „lass die mal machen, die müssen noch früh genug..“ vor. Wenn dann erste Forderungen auftauchen, beispielsweise im Studium, Berufs- oder Privatleben , die es zu erfüllen gilt, bricht schnell alles zusammen.
Genau dieses „Lasst sie doch mal machen…“ gilt in den meisten Familien nur bis max. 3.Klasse. Ab der 4.Klasse wird in den Familien der Mittel- und Oberschicht der Ton rau und das Lernen zum Hauptthema… immerhin müssen die Kids ja aufs Gymnasium!
Die Tage sind danach oft komplett durchstrukturiert und es bleibt keinerlei Freiraum für eigene Ideen und Ziele…
Dumm ist nur, dass die Strukturen nicht selbstentwickelt und gewünscht sind, sondern meist von Schule und Eltern bestimmt werden – kein Wunder, wenn die jungen Erwachsenen dann überfordert sind, wenn sie nach Ende der Schule selbst entscheiden müssen!
„es bleibt keinerlei Freiraum für eigene Ideen und Ziele“
genau da liegt der Hund begraben, und hat auch einen Namen: Ganztagsschule.
In meinen Augen ein katastrophaler Fehlkonzept: wer hat noch Lust, Zeit und Energie abends nach 17:00 eigene Ideen und Ziele zu verwirklichen, oder auch nur denen nachzudenken? Damit wäre doch der hart gesottester manager von uns hoffnungslos überfordert. Die Generation, die sich diese vorherrschende Normen ausgedacht hat, durfte spätestens um 14:00 und 6 Unterrichtsstunden nach Hause um seine eigene Ideen und Ziele zu verwirklichen.
Eine Abitur nach 12 Jahren, d.h. mit 18 bis 19 (nicht also mit 17) ist trotzdem allemal machbar.