Sehen, hören, haben

Spiele-Test

Wer, wenn nicht unsere Kinder können am besten beurteilen, ob ein von Erwachsenen erdachtes Spiel wirklich gut ist. Deshalb haben wir drei Spiele testen lassen und ganz direkte und ehrliche Antworten erhalten. Inklusive einer Oma-Meinung. Viel Freude damit!


Das große Schattenspiel: „Einen Grüffelo erkennen wir sofort!“

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Das liebste Ungeheuer der Kinder wird 15 Jahre alt – und spielerisch geehrt: Lorenz, 8, und seine Cousine Paulina, 7, testen „Der Grüffelo. Das große Schattenspiel“ (ab 5; Schmidt, 24,95 Euro)

Wie hat euch das Spiel gefallen? Wir hatten viel Spaß. Da sieht man einen Schatten und muss sich blitzschnell merken, wer das war. Manchmal ist auch ein Grüffelo dabei – ein Schatten, der auf dem Spielfeld gar nicht vorkommt. Wir haben die Grüffelos aber immer sofort erkannt. Oder fast immer.

Sollte man für das Spiel die „Grüffelo“-Bücher gelesen haben? Ja, finden wir schon. Sonst weiß man doch gar nicht, wer die Figuren sind – die Maus und die Schlange, die Eule und der Fuchs. Und dass Schatten eine ganz wichtige Rolle in den „Grüffelo“-Geschichten spielen.

Wem würdet ihr das Spiel empfehlen? Paulinas Schwestern. Die sind vier und sechs Jahre alt. Wir sind ja schon älter und konnten die Schatten bald auswendig. Dann haben wir die Baumscheibe immer ganz schnell gedreht, sodass wir die Schatten wirklich nur superkurz sehen konnten. Und schon war es wieder spannend.

 

Mauerhüpfer: Gewinnen ist hier endlich keine Glückssache!

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„Mensch ärger dich nicht“ wird 100 – und erhält ein jüngeres Pendant. Vincent, 10, und Oma Inge, 75, prüfen, ob „Mauerhüpfer“ (Schmidt, ab 8 Jahren, 18,95 Euro) dem Original die Würfel reichen kann

Vincent, wie hat dir das Spiel gefallen? Richtig gut – besser als das echte „Mensch ärger dich nicht“, weil es nicht so „Baby“ ist. Man sollte sich nicht nur auf das Glück verlassen, sondern in viele Richtungen denken. Da muss man Köpfchen haben! Bloß der Name ist fad: „Mauerhüpfer“ – da hätte denen doch etwas Besseres einfallen können.

Und wie findet die Oma das Spiel? Der Klassiker „Mensch ärger dich nicht“ ist ein Lebensbegleiter für mich: Ich habe es als Kind gespielt, dann mit meinen Kindern und nun mit den Enkeln, selbst den großen. Für mich ist und bleibt es unschlagbar. Aber die neue Variante ist gut durchdacht.

Wem würdest du, Vincent, das Spiel empfehlen? Allen, die gern strategisch vorgehen. Ein bisschen rechnen sollte man allerdings schon können. Und verlieren – weil man mit zwei Würfeln spielt und rückwärts hüpfen darf, wird man auch häufiger rausgeworfen. Mann, ist mein kleiner Bruder da wieder mal wütend geworden!

 

Laser Maze: Ein Knobelspiel mit Laserstrahl und Spiegeln

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Ein Spiel mit echtem Laser! Und kniffligen Aufgaben! Tester Constantin meint: „Nur ein Wort: cool!“ (ab 8; Thinkfun, 24,99 Euro)

Constantin, wie hat Dir das Spiel gefallen? Mit einem Wort: cool! Ich finde es klasse, dass da ein echter Laser dabei ist. Außerdem knoble ich gern, und bei dem Spiel gibt es manchmal ziemlich schwierige Aufgaben, für die man lange braucht – sowas mag ich. Außerdem finde ich gut, dass man „Laser Maze“ auch alleine spielen kann.

Wie funktioniert das überhaupt? Der Laserstrahl kommt aus dem roten Turm. Mit ihm muss man am Ende die rote Seite einer Spielfigur zum Leuchten bringen. Aber nicht direkt: Vorher muss der Laser durch verschiedene Spielfiguren umgeleitet und manchmal sogar geteilt werden. Die Figuren richtig hinzustellen, ist ziemlich knifflig – ich bin aber auch schon bei „Advanced“, das heißt „Fortgeschritten“.

Wem würdest du das Spiel empfehlen? Mein Freund Simon findet das sicher auch cool. Der versteht sowas und mag Spiele, bei denen man knobeln muss. Für zappelige Typen ist das aber nichts, weil die nicht genug nachdenken. Außerdem muss man mit dem Laser vorsichtig sein, der darf nicht ins Auge kommen!



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