Was ist da dran?

Lieblings-Kürbis Hokkaido

Im Herbst hat der Kürbis Saison. Unsere Lieblingssorte: der Hokkaido. Drei Rezepte, die jetzt Herz und Seele wärmen


Das wird die faule Hausfrau, den faulen Hausmann freuen: Bei einem Hokkaido muss das Fruchtfleisch nicht erst mühsam von der Schale getrennt werden. Lediglich die Kerne sind zu entfernen. Zum Glück findet man den orangefarbenen Pfundskerl mittlerweile überall, auf Wochen- und in Supermärkten.

Die Kerne des Hokkaido können Sie trocknen und aussäen!

Weitere Vorteile: Ein Hokkaido ist mit einem Gewicht von einem bis zwei Kilogramm angenehm einfach in der Handhabung. Und sein faserarmes Fruchtfleisch punktet mit einen wunderbaren, leicht nussigen Geschmack. In Sachen Haltbarkeit ist der Hokkaido sowieso unschlagbar. Kühl und trocken gelagert, hält er sechs bis acht Wochen. Bereits geschnittene Stücke können im Kühlschrank problemlos zwei bis drei Tage aufbewahrt werden.

Anderen Sorten ist der aus Japan stammende Kollege auch in puncto Inhaltsstoffe überlegen: Er ist reich an Magnesium, Kalium und den Vitaminen A und C.

Kübissuppe mit Ingwer

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Bestreut mit gerösteten Kürbiskernen schmeckt die Suppe besonders herzhaft.

Ergibt: 4 Portionen

 

Zutaten
  • Ca. 1,2 kg Hokkaido
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Butter, 1 l Gemüsebrühe,
  • 5 cm Ingwer
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle, etwas Zitronensaft oder Aceto balsamico
Zubereitung
  1. Den gesäuberten Kürbis halbieren, entkernen, dann in kleine Stücke schneiden.
  2. Die Zwiebel und den Ingwer schälen und fein hacken.
  3. In einem großen Topf Butter zerlaufen lassen, alles andünsten und die Kürbisstücke einrühren. Brühe angießen und bei geschlossenem Deckel alles aufkochen lassen.
  4. Bei mittlerer Hitze köcheln, bis der Kürbis weich ist.
  5. Den Kürbis im Topf mit dem Stab­mixer pürieren und mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft oder Aceto Balsamico abschmecken.

 

Risotto

TIPP

  • Ob der Hokkaido den richtigen Reifegrad hat, zeigt die Klopfprobe: Der Kürbis klingt irgendwie hohl? Perfekt!

Ergibt: 4 Portionen

Zutaten
  • 300 g Kürbis
  • 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Olivenöl
  • 200 g Rundkornreis
  • 125 ml Weißwein, Gemüsebrühe
  • 100 g Parmesan
  • Cayennepfeffer, Salz
Zubereitung
  1. Das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch sehr fein hacken. Alles in einem großen Topf mit Olivenöl sanft andünsten.
  2. Ist das Gemüse gar, den Reis zugeben und rühren, bis die Reiskörner ebenfalls glasig sind. Ein wenig Brühe dazugießen und gut umrühren. 1/8 l Weißwein, eine Prise Cayennepfeffer und eine Prise Salz hinzugeben und nach und nach mit der restlichen Brühe aufgießen.
  3. 25 bis 30 Minuten quellen lassen. Zum Schluss mit Parmesan bestreuen.

 

Orangen-Kürbis-Chutney

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Das Kürbis-Chutney passt zu Fleisch, Fisch, Brathähnchen und Käse

Ergibt: 6 Gläser

Zutaten
  • 2 kg Kürbis
  • 1/2 l Obstessig, 1/2 l Orangensaft
  • 750 g Zucker
  • 8 EL Zitronensaft
  • 1 EL Gewürznelken, 1 Zimtstange, 1–2 Chilischoten
Zubereitung
  1. Den gesäuberten Hokkaido halbieren, entkernen und das Fruchtfleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Bis auf das Kürbisfleisch und den Orangensaft alle Zutaten zum Kochen bringen.
  2. Bei schwacher Hitze zehn Minuten einkochen lassen.
  3. Die Kürbisstücke darin glasig kochen  und portionsweise in vorbereitete sterilisierte Schraubgläser füllen. Danach den Orangensaft zum Sud geben und nochmals aufkochen. Kurz abkühlen lassen und in die Gläser gießen, sodass die Kürbisstücke gut bedeckt sind. Die Gläser sofort verschließen.


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